alter Friedhof Duisburg Sternbuschweg

Um 1870 entstand der Friedhof am Sternbuschweg in Duisburg auf der "Neudorfer Heide", einem Heidestreifen zwischen Stadt und Stadtwald und ersetzte die Friedhöfe der alten Stadtkirche, den an der Salvatorkirche und an der heutigen Mercatorhalle. Die Grabmäler dieser Friedhöfe wurden an verschiedenen Orten auf dem neu entstandenen Friedhof wieder aufgestellt.

Die Erweiterung des Friedhofs im Zeitraum zwischen 1905 und 1911 erstreckte sich auf den unmittelbar südlich anschließenden Bereich zwischen Kastanienallee und Bahndamm. Um beide Teile des nun 30 Hektar grossen Friedhofs als Einheit gestalten zu können, beschloss die Stadt, die Kastanienallee als öffentliche Straße aufzuheben und in die Anlage einzubeziehen. Das Gelände zeichnet sich heute durch einen sehr alten Baumbestand aus.

  Die gotisierte Friedhofskapelle aus Backstein mit Kuppeldach wurde 1874 fertiggestellt. Baumängel erforderten schon zu Beginn der 80er Jahre umfangreiche Reparaturarbeiten an dem Gebäude. Nach der starken Zerstörung des Zweiten Weltkriegs wurde die Kapelle 1948 wieder instandgesetzt und in den folgenden Jahren - zuletzt 1979 - immer wieder repariert und modernisiert.